In einer Zeit, in der Unternehmen einem ständigen Wandel und einer zunehmenden Komplexität ausgesetzt sind, ist es unerlässlich, dass wir neue Denkweisen erlernen und alte Denkmuster ablegen. Wir haben durch Wissenschaft, Forschung und innovative Unternehmen einen erheblichen Fortschritt erreicht und brauchen neue Methoden, damit erfolgreich umzugehen. Wir wollen in unserem Blogbeitrag zeigen, welche Ideen und neue Denkweisen es gibt, um diesen Fortschritt weiter halten zu können und Unternehmen zukunftssicher zu machen.
Herausforderungen von Komplexität
Wie schon erwähnt, brauchen wir neue Denkweisen, um Unternehmen in der sich immer schneller wandelnder Welt innovativer und zukunftsfähiger zu machen. „Denken 2.0“ ist keine bloße Modeerscheinung, sondern eine strategische Notwendigkeit, mit den Herausforderungen Schritt halten zu können. Es zeigen sich schnell ändernde Märkte, disruptive Technologien und zunehmender Wettbewerbsdruck. Die Bewältigung dieser komplexen Probleme erfordert ein hohes Maß an strategischem Denken und die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Grenzen im Denkprozess
Denkprozesse des menschlichen Gehirns unterliegen natürlichen Grenzen. Oft sind wir mit der Aufforderung konfrontiert „neu zu denken“ oder „in die Zukunft zu denken“. Aber bereits Albert Einstein hat betont, dass Probleme nicht mit derselben Denkweise gelöst werden können, die sie verursacht haben. Oft sind es kognitive Verzerrungen, die unsere Fähigkeiten beeinträchtigen, kluge Entscheidungen zu treffen. Bestätigungsfehler, Gruppendenken und selektive Wahrnehmung können dazu führen, dass wir wichtige Informationen übersehen oder falsch interpretieren. Umso wichtiger ist es, Grenzen zu erkennen und zu überwinden, um erfolgreiche Strategien entwickeln zu können. Erweitern Sie Ihr Wissen in unserem Seminar Denken 2.0 – Bessere Entscheidungen treffen durch erfolgreiche Bewältigung von Komplexität
Die vier Basis-Denkoperationen
Es gibt verschiedene speziell entwickelte Denkwerkzeuge, die uns dabei helfen, transparente und wiederverwendbare Denkarchitekturen zu gestalten. Um effizient und effektiv neu zu denken und auch bei schwer prognostizierbaren Entwicklungen gute strategische Entscheidungen zu treffen, helfen zum Beispiel die vier Basis-Denkoperationen:
- Goal Assessment (Zielbewertung): Eine klare Definition von Zielen ist der erste Schritt bei der Entwicklung einer Unternehmensstrategie. Indem wir klare und präzise Ziele setzen und bewerten, können wir sicherstellen, dass unsere Strategie auf das Erreichen unserer langfristigen Vision ausgerichtet ist.
- Situation Analysis (Situationseinschätzung): Eine gründliche Analyse der aktuellen Marktsituation und der Wettbewerbslandschaft ist entscheidend für die Entwicklung einer erfolgreichen Strategie. Durch die Bewertung von Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen können wir fundierte Entscheidungen treffen und unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
- Option/Scenario Development (Optionen/Szenarioentwicklung): Die Fähigkeit, alternative Optionen und Szenarien zu entwickeln, ermöglicht es uns, verschiedene Strategien zu erkunden und deren Auswirkungen zu verstehen. Indem wir verschiedene Optionen durchspielen und ihre potenziellen Ergebnisse bewerten, können wir die bestmögliche Strategie auswählen.
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Option Evaluation (Optionenbewertung): Nachdem wir verschiedene strategische Optionen entwickelt haben, ist es wichtig, diese objektiv zu bewerten und die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Durch die Verwendung von Bewertungskriterien wie Rentabilität, Risiko und Umsetzbarkeit können wir die Vor- und Nachteile jeder Option abwägen und eine fundierte Entscheidung treffen.
Fazit
Komplexität zeigt sich überall in der Geschäftsumgebung. Indem wir Prinzipien wie die der Basis-Denkoperationen verstehen und diese in den Strategieentwicklungsprozess integrieren, können wir die Komplexität besser bewältigen und Strategien erfolgreiche weiterentwickeln. Wenn wir für die Limitierung des Denkens sensibilisiert sind, öffnen sich neue Wege, durch die wir auch im Denken flexibler und innovativer werden. Unternehmen sind gut gerüstet für die Zukunft, wenn sie sich bewusst werden, dass auch das Denken an neue Gegebenheiten, Technologien und Komplexitäten angepasst werden muss.